Vorbeugung
Jede Entgiftung ist auch etwas Vergiftung
Ausleitungskrisen können recht heftig verlaufen. Die Entgiftung ist für den Organismus oft schwere Arbeit. Jede Entgiftung ist auch ein wenig Vergiftung, weil es durch den Abstrom von Giften aus Depotbereichen des Körpers zu einer Umverteilung kommen kann, dies kann zu einer verstärkten Belastung z.B. des Herzens und des Gehirns, sowie zu Giftkonzentrationen in Geweben, wie z.B. im Unterleib führen.
So habe ich schon mehrfach erlebt, dass Ausscheidungsprozesse in Bildungen von Scheintumoren, reaktiviertem Gelenkrheuma etc. quasi in einer Sackgasse steckengeblieben sind.
Hinweise
Wenig „sündigen“
Deshalb beherzigen Sie bitte diese Hinweise und unterstützen Sie die Ausscheidung und sündigen Sie nicht mehr als unbedingt nötig (Alkohol, Kaffee, Fleisch, Süsses etc…). Nach einem Zeitraum von 1-3 Jahren sind Sie in der Regel durch diese Prozesse hindurch und können quasi wieder normal leben, was Sie dann erfahrungsgemäß nicht mehr wollen.
Mit der Reinigung der Gewebe und des Nervensystemes ist meist ein Zuwachs an Sensibilität und Intuition verbunden, so dass Sie dann besser spüren und/ oder riechen, was schlecht für Sie ist.
Vegetative Begleitsymptome
Besonders, wenn es sich um Gifte handelt, durch welche das Immunsystem bereits sensibilisiert wurde, wie dies z.B. bei den Schwermetallen oft geschieht, kommt es während der Ausleitungsschübe zu vegetativen Begleitsymptomen, die dem Patienten das Gefühl geben, dass seine Erkrankung durch die Entgiftung noch viel schlimmer wird. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen.
Das können Sie tun
Algen, Heilerde, Medizinalkohle
Die Chlorellaalge (BioReurella), Kohle und Colina-Heilerde binden Schwermetalle und Giftstoffe im Darm. Nehmen Sie die Algen langfristig in wechselnder Dosierung. In Phasen stärkerer Entgiftung erhöhen sie die Dosierung. Wenn Sie die Algen nicht mehr vertragen, dann setzten Sie ein- bis zwei Tage aus oder nehmen Sie stattdessen Kohle oder Colina. Da die Dosierung der Algen zu Beginn nicht ganz einfach ist, empfehlen wir für mehr Informationen das Buch „Amalgam – Risiko für die Menschheit, Quecksilbervergiftungen richtig ausleiten“ von J. Mutter. Darin sind detaillierte Informationen zur Dosierung enthalten. Gerne beraten wir Sie auch ausführlich in der Praxis.
Darmsanierung
Ganz wichtig ist es mit der Darmsanierung weiterzumachen. Die Klärwerke einer Stadt oder Fabrik haben Faultürme, in welchen Mikroorganismen die vorgeklärten Abwässer bis zur Trinkwassergüte säubern.
Stellen Sie sich vor, dass diese Mikroorganismen durch den Anstrom hoher Giftmengen absterben, dann funktioniert die ganze Klärung nicht mehr und der Faulturm kippt um, stirbt ab.
Die ständige Aufforstung des „Faulturmes“ Darm ist während der gesamten Ausleitung wichtig, ebenso wie die Einnahme von Absorbentien (Algen, Kohle, Colina-Heilerde), ganz nach Bedarf besonders in den Ausscheidungsschüben und auch sonst nach Gefühl.
Die Darmsanierung ist ein weites Feld und bedarf der individuellen Beratung.
Darmspülungen
Zur Entgiftung des Enddarms und zur Entlastung des Leberkreislaufs machen Sie ein- bis mehrmals täglich Einläufe. Einläufe mit koffeinhaltigem Bohnenkaffe wirken sehr gut, indem das Koffein die Gallengänge weitstellt und so den Abfluss der verstoffwechselten Gifte aus der Leber erleichtert. Pumpen Sie in Portionen, welche Sie ohne Anstrengungen aufnehmen können, insgesamt ca. 1 Liter Kaffee mit der Klysopumpe in den Enddarm. Halten Sie diesen kurze Zeit ein und entleeren Sie sich auf der Toilette.
Diese Massnahme führt auch zu einer intensiven Leber- und Gehirnentgiftung, was Sie auch als aufklarendes Gefühl empfinden können. Leberüberlastungen äußern sich z.B. durch seelische Verstimmungen, Afterjucken, Allergien, Hämorrhoidalblutungen etc.
Allergische Reaktionen begleiten häufig die schubweise ablaufende Entgiftung der Körpergewebe. Lebertherapien vom Kaffeeeinlauf über Ozontherapie bis zur Einnahme von Mariendistel helfen.
Dinner-Cancelling
Abends nichts zu Essen ist ein äußerst potentes Gesundheitsmittel. Es regt die Bildung vieler wichtiger Hormone an.
Durchblutung
Ausdauersport ist ein starkes Immunstimmulans und führt über die Freisetzung von Botenstoffen, die Abatmung von Kohlendioxid, Schwitzen und durch die Durchblutung chronisch unterversorgter Körperbereiche zur Entsäuerung und Entgiftung des Körpers. Die Muskelarbeit verbrennt Giftstoffe. Gewalttouren bewirken das Gegenteil, weil sie zu einer Anhäufung von Milchsäure führen.
Trinken
Trinken Sie täglich 2 Liter Wasser, ohne Kohlensäure. Quellwasser, Osmosewasser, energetisiertes Leitungswasser, zusätzlich schlackenlösenden Tee wie den nach Dr. Schüler/HP Leisen.
Hierbei gilt die Regel, je vergifteter das Gewebe, desto weniger sollen Gifte gelöst werden, desto mehr soll reines Wasser zur Ausleitung getrunken werden.
Entsäuerung
Führen Sie weiterhin entsäuernde Maßnahmen durch, welche Sie von den Vorbehandlungen zur Herdsanierung kennen.
Enzyme
Nehmen Sie Enzyme (z.B. Wobenzym u.o. Karazym) ebenfalls langfristig, in wechselnder Dosierung ein. Ananas- und Papaya-Enzyme reduzieren allergische Nebenwirkungen, welche z.B. bei der Ausleitung von Schwermetallen häufig auftreten.
Fettsäuren
Zum Abbau der Leichengifte (Thioäther, Mercaptane etc., z.B. aus den toten Zähnen) benötigt der Körper neben Vitaminen auch gute Nahrungsfette, wie z.B. DHA. Nehmen Sie zum Essen Pflanzenöle hoher Qualität, die nach Möglichkeit nicht erhitzt wurden.
Ölziehkur
Dies ist besonders wichtig um die fettlöslichen Giftstoffen, wie Insektizide, Holzschutzmittel, Lösungsmittel u.a. aus dem Blut zu filtern. (s. Karack-Ölziehkur)
Verstopfung
Täglich müssen Sie mindestens einmal Stuhlgang haben. Kommt es zu Verstopfungen, so werden die Gifte wieder aus dem Darm in den Blutkreislauf zurückgenommen. Die Verstopfungen müssen Sie mit natürlichen Mitteln auflösen; z.B. mit salinischen Abführmitteln (Glaubersalz u./o. Passagesalz). In hartnäckigen Fällen haben sich die Glycilax Zäpfchen bewährt.
Zungenbürsten
Zur Ausscheidung von Giften, die in der Nacht über die Mundschleimhäute ausgeschieden wurden, putzen Sie morgens Ihre Zunge mit der Zahnbürste intensiv, so daß kein Belag mehr darauf ist, und spülen Sie anschliessend den Mund gut aus.
Nicht vergessen
Vergessen Sie nicht, dass Sie diese Werkzeuge haben. Allzugerne vergisst man alle guten Ratschläge, wenn es etwas besser geht, und wundert sich dann, wenn man gesundheitlich plötzlich wieder in ein Loch fällt. Erinnern Sie sich daran, was während Jahrzehnten angesammelt wurde braucht viele Jahre Zeit wieder herauszukommen, wenn durch die Herdsanierung die Grundlage für die energetische Versorgung der Gewebe geschaffen wurde.
Jeder Mensch reagiert anders
Aufgrund unseres jahrzehntelang gewachsenen Erfahrungsschatzes begleiten wir Ihren Entgiftungsprozess individuell und wissen, wo sich Heilungshindernisse verbergen.
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